Mönchengladbach wird Modellstadt! Zu mindestens ist das der Plan. Was es damit auf sich hat und wie dies umgesetzt werden soll, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Mit dem Virus leben, das ist nicht ganz einfach, aber etwas anderes bleibt aktuell nicht übrig. Daher wollen Bund und Länder mit Modellprojekten versuchen wieder etwas Normalität ins Leben zu bringen, um danach zu wissen, ob trotz kleiner Öffnungen die Fallzahlen niedrig bleiben.
So sollte auch Mönchengladbach eine von 14 Kommunen in Nordrhein-Westfalen sein, die ihr öffentliches Leben in gewissen Teilen wiederaufnehmen kann. Zum 19. April sollte es los gehen, doch die Voraussetzung ist eine stabile Inzidenz unter 100. Da dies nicht der Fall ist, muss der Start des Projektes erst einmal verschoben werden.
Die Modellkommunen, die sich beworben hatten, haben alle verschiedene Öffnungsschritte. Die vorgesehenen Öffnungsschritte für Mönchengladbach waren im Bereich Kultur/Theater sowie Sport vorgesehen. Man hätte also mit einem negativen Corona-Testergebnis dem Theater einen Besuch abstatten können oder bei den letzten Heimspielen die Borussia anfeuern können.
Die 7-Tage-Inzidenz spielt aber auch während des laufenden Projektes eine große Rolle, denn wenn diese wieder in die Höhe springt und über die 100 hinaus, so wird der Versuch sofort abgebrochen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger steht schließlich an erster Stelle.
Jetzt heißt es also abwarten und gesund bleiben. Vielleicht ist es dann doch in naher Zukunft für uns alle möglich an dem Modellprojekt teilzunehmen, jedoch steigt die Zahl der Neuinfizierten kontinuierlich. Sicher ist dies noch keine Normalität, aber es ist ein kleiner Schritt, den wir gehen können.
(Anna Marohn)
Quelle: www.moenchengladbach.de